Eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Frage. Der Titel stammt von Richard Häusler dem Geschäftsführer der Agentur Stratum in Berlin. Bei ihm war ich in der letzten Woche zu Gast, um mein Buch „Der Weg der Stoa in der Führung“ vorzustellen. Die Stratum GmbH lädt regelmäßig Autoren ein, welche nach Aussage von Richard Häusler „die Welt etwas besser machen wollen“. Diese Zuschreibung hat mich sehr gefreut. Die Diskussion vor Ort war sehr spannend und inspirierend und ich bin sehr dankbar, diese Plattform bekommen zu haben. Den Abschluss einer solchen Lesung bildet dann immer ein Podcast-Gespräch mit dem jeweiligen Autor, welches in dem hauseigenen Podcast „Wer schreibt denn so was?“ veröffentlicht wird. Der Podcast zu meinem Buch trug dann obigen Titel und umso mehr ich darüber nachdenke, umso gehaltvoller erscheint er mir, wenn man ein Buch bespricht, welches versucht, das „Glücksversprechen“ einer antiken Lebensphilosophie für die Arbeit in Führungsrollen nutzbar zu machen. In unserem Gespräch berührten wir viele Themen, welche auf diesem Weg liegen, wie z. B.
↗️ die Arbeit an innerer Freiheit und Autonomie in einer Führungsrolle,
↗️ das Praktizieren innerer Achtsamkeit in der Führung,
↗️ das Erkennen der eigenen Grenzen der Verantwortlichkeit in der Führung,
↗️ die Bereitschaft sich mit anderen in der Führung zu verbinden,
↗️ die Bereitschaft sich in einer gegebenen Führungsrolle zu entwickeln,
↗️ und last but not least die Erkenntnis, dass Führung nicht von der Führungsperson sondern von den Bedarfen der umgebenden Systeme (Person, Dyade, Team oder Organisation) her gedacht werden muss.
Mir hat das Gespräch sehr viel Spaß gemacht und am Ende konnte ich auch mit voller innerer Klarheit auf die Ausgangsfrage mit einem „Ja“ antworten, zumindest, wenn wir unter Glück das verstehen, was die alten Stoiker unter dem Begriff der „Eudaimonia“ verstanden. Danke Richard Häusler!
Die Podcastfolge findet sich hier:
Das Buch „Der Weg der Stoa in der Führung“ ist im Oktober 2024 im Redline Verlag erschienen.
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