Hallo und herzlich willkommen zur Episode 9 des „Wegs der Stoa“. Ich freue mich, dass Du wieder auf dem Weg der Stoa dabei bist. Heute möchte ich einen Blick in die Zeit vor der Stoa werfen. Wir gehen zurück bis ins 6. Jahrhundert vor Christus. Zu dieser Zeit lebte Pythagoras, den wir schon aus der 2. Folge des Wegs der Stoa, zum Thema der Geschichte der Stoa vor der Stoa, kennen. Seine Schule steht am Anfang der philosophischen Tradition in Griechenland. Pythagoras und seine Schule sind sehr wirkmächtig im Denken Griechenlands gewesen und ihr Einfluss reicht von der Mathematik, über die Musik bis zur Philosophie. Ich möchte heute in dieser Folge zunächst die Pythagoreer zu Wort kommen lassen. Dies möchte ich anhand der „goldenen Verse“ des Pythagoras tun. Hierbei handelt es sich um eines der großen Erbstücke aus der griechischen Kulturgeschichte. Die goldenen Verse wurden wahrscheinlich nicht von Pythagoras selbst in der uns überlieferten Form verfasst. Man geht aber davon aus, dass sie aus Lehrsprüchen von ihm zusammengestellt wurden. Sie liefern uns in verdichteter Form ein wunderbares Bild der Kerngedanken des pythagoreischen Denkens.
An dieser Stelle sei damit genug zur Einleitung gesagt. Hören wir lieber zunächst in die „goldenen Verse“ hinein. Eine Diskussion ihrer Inhalte ist der nächsten Folge vorbehalten.
Die goldenen Verse des Pythagoras (in der Übersetzung von Gerda von Gerlach mit freundlicher Genehmigung durch den Verlag Heilbronn):
Text der „goldenen Verse“ siehe Shownotes
Mit diesen Gedanken des Pythagoras, welche wir in der nächsten Folge vertiefen wollen, sage ich für heute: „Bis bald, soweit das Schicksal es zulassen wird.“
Shownotes:
Die goldenen Verse des Pythagoras – Lebensregeln zur Mediation, Verlag Heilbronn
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